Montag, 6. Dezember 2010

Bye bye, 2K10

Neue Woche. Neues Glück. Neuer Monat. Bald neues Jahr. Schön. Gut. Besser. Viel besser. Was für ein Jahr. 2010. Schnell gings rum. Geht eh immer schneller. Von Jahr zu Jahr. Man wird ja auch älter. Weiser? Ich hoffe es doch. Graue Haare habe ich zum Glück noch keine. Am Magengeschwür kam ich auch rum. Gut so.

Gut, ist der November endlich vorbei. Welch öder, trister, langweiliger Monat. Chüble. Dezember ist besser. Mehr zu sehen. In all möglichen Bereichen. Neue Weihnachtsbeleuchtung an der Zürcher Bahnhofstrasse. Lucy. Ja ja, schon seit November, ich weiss. Aber erst jetzt mag ich sie. Klebt kein November mehr dran.

Vorweihnachtszeit. Stress? Nicht für mich dieses Jahr. Ich lasse das Jahr ohne Weihnachtsstress enden. Ich verzichte darauf. Nein, ich bin weder verbittert noch rege ich mich über die Weihnachtszeit auf. Im Gegenteil. Ich mag die Lichter der Stadt. Die lauschig warmen Beleuchtungen, die aus den Fenstern glühen, die Düfte der Strassen, der Gassen. Ausgeschlossen sind aber einige Gassen der Stadt, zum Beispiel die bei der Gräbli Bar. Die stinkt nach Pisse. Aber eben. Alles in allem eine schöne Zeit bis zum neuen Jahrzehnt. 

Natürlich versuche ich, jegliche Stressfaktoren zu vermeiden. Zu meinem Wohl. Sonntags-Shopping? Müssen wir wirklich 7 Tage die Woche überall einkaufen? Ich denke nicht. Doch eben, kurbelt die Wirtschaft an. Come on people, schmeisst eure letzten Ersparnisse in den Geldumlauf der Shopping-Meilen! Man könnte denken, der Schweizer Franken sei ab 2011 nichts mehr Wert. Janu. Jedem das Seine. Ich persönlich verzichte auf Geschenke dieses Jahr. Hab eh schon alles. Haben wir das nicht alle? Nein, keine Angst, es folgt keine Moralpredigt unserer Überfluss-Gesellschaft, denn darüber wissen wir ja alle Bescheid. Oderöppenöd?

Der Dezember ist auch ein guter Monat, einfach mal zu Hause zu bleiben. Zum backen (ich kann leider nicht backen. Nicht einmal mit Backmischungen. Leider. Ich würde gerne backen können), aus dem Fenster zu schauen (das kann ich wiederum sehr gut) oder einfach mal einen ruhigen Abend auf dem Sofa zu verbringen. Sollte man eh öfters machen. Im Nachtleben verpasst man nix. Vielleicht werde ich auch weiser? Älter allemal. Aber schon gut so. Oder auf den Üezgi laufen. Das ist eines meiner Ziele bis Ende Jahr. Rauflaufen, Kaffee trinken, wieder runterlaufen. War schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr auf unserem Hausberg. Go for it.

Habe eigentlich im Moment kein Bock aufs Nachtleben. Eh immer das Gleiche. Wo man nur hingeht. Gleiche Leute, gleicher Sound, keine Anstrengungen, was Spezielles zu machen, die Leute wollen auch nichts Neues. Da ist der Mensch halt ein Gewohnheitstier. Natürlich ausgeschlossen sind hier einige gute Sachen, auf die ich nun nicht eingehen werde, will hier ja keinen Werbetext schreiben. Vielleicht dazu später. Oder auch nicht. Ja, Ambivalenz ist omnipräsent in meinem Leben. Ach. 

Jedenfalls freue ich mich auf den kommenden Monat auf Grund verschiedener neuer Ideen, Projekte und sonstigen Sachen, ich freue mich auf neue Begegnungen, auf alte Begegnungen, und wenn ich ganz fest hoffe, kommt sogar der Landstreicher wieder nach Hause. 

Und heute ist nicht nur Samichlaustag, sondern auch der finnische Unabhängigkeitstag. 
In diesem Sinne, "hyvää itsenäisyyspäivää" und auf euer Wohl. Kippis.

· RitaLynn · 



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