Mittwoch, 24. November 2010

Montag, 22. November 2010

take chances. tell the truth. date someone totally wrong for you. say no. spend all your cash. get to know someone random. be random. say i love you. sing out loud. laugh at stupid jokes. cry. apologize. tell someone how much they mean to you. tell a jerk what you think. laugh till your stomach hurts. scream when you need to scream. love. live life. regret nothing.

Samstag, 20. November 2010

Mein erster Blog. Mein neues Baby.

Jetzt bin ich auch unter die Blogschreiberinnen gegangen. Toll. Ich freu mich. 


Hier findet ihr ab sofort interessantes und auch weniger interessantes, neues und altes, vergangenes und zukunftsträchtiges, verwirrte Textergüsse nach langen Nächten und mies recherchierte News von hier und dort. Fast immer aktuell, dafür immer mit viel Herz. 


In diesem Sinne, viel Vergnügen. Ich bin dann mal draussen. Prost.


New York Minute

Seit dem 20.Oktober 2010 präsentiert ARTE jede Woche eine Folge der sechs-teiligen Web-Doku “New York Minute“. Die Macher der Web-Dokumentation, die selbst aus der Hip-Hop-Szene stammen, begleiten sechs diverse Akteure, darunter einen ehemaligen Bandenchef, einen Graffiti-Künstler, einen DJ und zwei Ex-Drogendealer, durch die Stadt. (via ILOVEGRAFFITI.DE)


Teil 6 ab 24.November 2010 AUF VIMEO


101 - Midnight Marauder (de) from ARTE New York Minute on Vimeo.


102 - The Magic Number (de) from ARTE New York Minute on Vimeo.


103 - Land Of Dream (DE) from ARTE New York Minute on Vimeo.


104 - Night Nurse (de) from ARTE New York Minute on Vimeo.


105 - Lost Generation (de) from ARTE New York Minute on Vimeo.

November Rain

Ich mag den November nicht. Wirklich nicht. Ich will ja nicht schon wieder jammern und nörgeln, aber echt. Gopfridstutz. Dieser Monat kann einfach nix. Den kann man schön überspringen und verpasst herzlich wenig. Der November ist das schwarze Schaf. Das dicke Kind, das im Turnen als Letztes gewählt wird. Die Vorstufe vom Herbst in den Winter. Er bereitet uns sadistisch mit dunklen Tagen und nassen Strassen auf den kommenden Winter vor. Doch das Thema hatten wir ja schon.

Nichts desto trotz geht's im Eiltempo ins nächste Jahr. Die Zeit vergeht sowieso schneller, je älter man wird. Nein, die Partygäste werden nicht jünger, liebe Freunde. Wir werden älter. Und das rasant. Dies macht sich in vielen Situationen bemerkbar. Konnte ich vor ein paar Jahren noch von Donnerstag bis Sonntag feiern gehen und am nächsten Tag wieder frisch und munter bei der Arbeit erscheinen, lähmt mich ein einziger feuchtfröhlicher Partybesuch viele Tage so dermassen, dass ich erst wieder zum nächsten Wochenende einigermassen erholt bin.

Oder geht man in meinem Alter nicht mehr aus? Gibts jetzt nur noch Pärchen-Abende mit Monopoly (oder für die ganz wilden unter uns ein rassiges Yatzy), Cheminée-Gespräche mit guten, schweren Weinen (aber bitte nur 2 Gläser, ich muss noch morgen früh um 8 Uhr in die IKEA), Städtetrips übers verlängerte Wochenende (am besten New York, da shoppt es sich so toll. Ach, wie urban wir doch sind!) und Spaziergänge auf den Üezgi?

Pärchen-Abende mag ich etwa gleichermassen wie eine Magen-Darm-Grippe, beides hat ungefähr die selben Auswirkungen auf mich. Gesellschaftsspiele machen mich aggressiv und Spaziergänge, nun gut, darüber könnte man sich streiten. Im November bestimmt nicht.

Alt fühlte ich mich auch letztes Wochenende, als es mich wieder einmal in DAS Kulturzentrum von Zürich direkt am See verschlagen hatte (oder was davon übrig geblieben ist). Aber dazu ein andermal.

Trotzdem beschert uns der November nicht nur Sorgen. Dies dank alltagsraubenden Parties und Konzerten im Exil, vor allem donnerstags. Vertagt die Gesellschaftsspiele und IKEA auf Samstag, liebe Pärchen. Auch an der Bridge kann man Händchenhalten und guten Wein trinken. Und am 25. November beweist der fast schon greise Rapper Keith Murray mit einem vielverspechendem Konzert, dass man auch im hohen Alter Spass haben kann. Wir freuen uns.


Klopf, Klopf…

Naa? Genau, da ist er wieder. Er steht mit grossen, haarigen, ungewaschenen Füssen vor der Türe und will rein. Er will rein in unsere warme Stube, in unsere noch sonnengetankten Herzen, will uns den heissgeliebten Sommer und die milden Herbsttage wegschnappen, damit uns nur noch die Erinnerungen bleiben. Hallo Winter. Was haben wir Dich vermisst.

Das Jammern geht also bald wieder los. Erkältungsviren schwirren in den öffentlichen Verkehrsmitteln herum - all you can breathe à discrétion, es hat genug für alle. Die Jacken werden dicker und die Menschen auch. Denn man muss sich ja gegen die klirrende Eiseskälte mit dem nötigen Energievorrat schützen. Grosse, gut gebaute Türsteher niesen, schniefen und schneuzen sich die Nase im Minutentakt und wirken wie gestrandete Superhelden mit verlorenen Superkräften.

Eigentlich mag ich ja den Winter. Die klare, frische aber beissende Luft, die nach einer langen Nacht in den Augen und in der Kehle brennt. Die Berge, die schönen zuckrigen Berge, die wir grauen Stadtmenschen aus der Ferne betrachten dürfen. Die Weihnachtsmärkte mit ihren überteuerten Spezialitäten aus aller Welt bieten Mitbringsel und Schnickschnack, die kurze Zeit später in unseren Rumpelkisten verschwinden. Für immer. Abende auf dem Sofa mit einer warmen Decke, rote Bäckchen und Nasenspitzen, Glühwein, Mailänderli, Schoggi-Mélange, Mamas gestrickte Wollsocken. Na, haben's wir nicht schön hier?

Jedenfalls geniesse ich es anfänglich. Danach nicht mehr. Meine Liebe zum Winter gestaltet sich ähnlich wie eine Liebes-Affäre. Die ersten paar Tage, wenns gut läuft vielleicht Wochen, sind aufregend, neu, spannend, erhellend. Doch schnell kann dieses Neue anstrengend werden, langweilig, kalt. Öde halt.

Der Winter zieht sich undendlich hin wie Michael Endes Geschichte, die Tage werden noch kürzer, die grauen Wolken nieseln nervige Schnee-Matsch-Tropfen, die eisigen Trottoirs rebellieren gegen glatte Ledersohlen. Also stürze ich mich ohne Rücksicht auf Verluste in die unendlichen Sphären meines Kleiderschranks, hole alte (aber natürlich immernoch top-modische!) Pullis, Jacken, Schale hervor, suche meine Mütze und verbanne meine heiss geliebte Jeansjacke mit einem lachenden aber auch weinenden Auge ins schwarze Loch der Kommode bis zum nächsten Frühling. Oder einfach bis zu den nächsten Sonnenstrahlen. So bereite ich mich auf diese fiese, bittere Jahreszeit vor. Augen zu und durch ist da die Devise. Hört auf zu jammern, wir schaffen das. Andere haben schlimmeres durchzustehen. Bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit. Überbrücken wir diese mit Goldregen-Sirup (zu Kaufen im Globus und extrem zu empfehlen). Oder Rumpunsch. Yes, we can.

Zum guten Glück gibt's auch warme, lauschige Clubs, die uns die Wochenenden versüssen, uns mit ihrer Musik die Sonne ins Herz jagen und unsere Nächte verstrahlen. Damit meine ich natürlich auch das Exil, das uns jeden Donnerstag-Abend an der Bridge begrüsst, wo sich Rap- Liebhaber, Musik-Fanatiker, die besten DJs der Stadt, Hip Hopper und HipHopperinnen und sonstiges "Gesindel" trifft, damit das Wochenende bereits einen Tag früher beginnen kann.

Diesen Donnerstag, am 21. Oktober, darf man sogar anderen beim Schwitzen zusehen, vor allem aber beim Tanzen. Von 21:00 bis 23:00 Uhr treffen hier B-Boys und Fly Girls aufeinander und messen ihre Skills in 2 vs. 2 Battles. Hingehen lohnt sich, dort bleiben sowieso, denn ab 23:00 Uhr legt Altmeister DJ T-SHOT zusammen mit OB ONE strikt 90er-Jahre Sound auf. Warm ist's ja dort auch, lauschig sowieso und wer weiss - vielleicht gibt's ja den einen oder anderen Rumpunsch aufs Haus. Dann sehen wir uns hoffentlich morgen in alter Frische, mit Mütze, Schal und Durst.

·RL·

Werbung: THE BRIDGE · 1 Jahr 2Face Battle & Strictly 90ies mit DJ T-Shot & OB ONE · http://on.fb.me/cT2F6Y

Winter adee!

So, jetzt habe ich dann wirklich genug. Ich will ja nicht immer rumjammern, aber gopf. Dieser Schnee, diese verdammte Eiseskälte, die Finger verwandeln sich während dem Telefonieren zu Eiszapfen und die Nase läuft auch - wie sexy…

Meine heiss geliebte Jeansjacke, die ich sonst bei jeder Witterung trage, muss ich nun auch definitiv in meinen Kleiderschrank verbannen. Da nützen auch die sechs Jäckchen und drei Pullis darunter nichts mehr, denn dann erhält der Ausdruck Zwiebel-Look schnell mal den fiesen Untertitel namens „Presswurst“.

Mit den High Heels, schön verstaut in meiner überdimensionalen Tasche, stürze ich mich mit dicken Stiefeln ins Nachtleben – Woche für Woche, Club für Club. Kurz vor dem Eingang, in einer dunklen Ecke, tausche ich die warmen Liebestöter mit den Stögis. Nix da mit dem schicken Täschli, welches ich mir letzten Monat auf dem Flohmi gekauft habe. Da passt nichts rein, was grösser ist als ein iPhone. Nein nein, Extrem-Winter-Clubbing erinnert mich an eines meiner Lieblings-Trinkspiele „Ich packe i min Koffer...“ – da kommen meist ganz interessante Vorlieben meiner Spielkameraden zum Vorschein. Doch mehr dazu ein andermal.

Aber eben, der Frühling kommt sicher bald. Hoffe ich. Vögel werden um die Wette zwitschern, Blüten auf den Bäumen blühen, hach, wie freue ich mich. Um die Frühlingsgefühle schon etwas früher aufflammen zu lassen, empfehle ich allen HipHop-Fans das Rasco-Konzert mit Plattentaufe am Samstag, 27. Februar im Club Exil in Zürich.

Und weil ihr jetzt so brav bis zu Ende gelesen habt, verschenke ich den ersten fünf, die mir hier auf Facebook eine Nachricht mit dem Vermerk „RASCO“ senden, einen der heiss begehrten Gästelisten-Plätze. Da scheint doch die Sonne, zumindest im Herzen.

·RL·

Mehr Infos zur Rasco-Plattentaufe findet ihr hier:http://exil.cl/#20100227